Für Pferde: Bewegung und Vitalität mit EMRT™.

Speziell abgestimmt auf den Bewegungsapparat der Pferde (lat. Equinae) wurde die „Equine-Muscle-Release-Therapy“ (EMRT™) nach der original Bowen-Methode entwickelt. Die“Equine-Muscle-Release-Therapy“ (EMRT™) ist eine sehr sanfte und nicht invasive manuelle Technik.

EMRT™ kann bei einer Vielzahl von Indikationen erfolgreich eingesetzt werden, zum Beispiel:

  • Zügellahmheit
  • Taktfehler
  • Rückenschmerzen
  • Angelaufene Beine
  • Widersetzlichkeiten
  • Leistungsabfall
  • Ungleiche Hufabnutzung
  • Stoffwechselstörungen
  • Allergien
  • Lymphstau
  • Ungleichheit im Milchsäurehaushalt

gut zu wissen

EMRT™ ist gemäß FEI (Fédération Équestre Internationale, die internationale Dachorganisation für Pferdesport) die einzige Therapie, die noch am Tag des Wettbewerbs angewendet werden darf. So wurden zum Beispiel die Goldmedaillen-Gewinner im Distanzreiten bei den Weltspielen in Frankreich von einem EMRT™-Practitioner betreut. EMRT™ war auch die offizielle Therapie bei der Australischen Equitana 2002.

Behandlungsablauf

1. Vorbesichtigung
Vor jeder Behandlung sehe ich mir den Zustand von Muskeln, Skelett und Nerven des Pferdes genau an. Für spätere Vergleich und zur Dokumentation des Behandlungserfolgs lege ich eine Fallgeschichte an. Für diesen ersten Termin sollten Sie ca. 60 bis 90 Minuten einplanen.

2. Einstimmung
Damit die kleinen Griffe der Bowtech-Therapie optimal ihre Wirkung auf das Pferd ausüben können, sollte das Tier sich wohlfühlen und möglichst entspannt sein. Gut ist ein Platz, an dem das Pferd sich sicher fühlt. Ein bisschen Heu hilft oft, unruhige Pferde zu besänftigen. Das letzte Beschlagen oder eine Impfung sollten mindestens vier Tage zurückliegen, Zahnbehandlungen mindestens eine Woche.

3. Behandlung
Die Bowen-Behandlung besteht aus gezielt gesetzten kleinen Griffen. Zwischen den Griffen oder Griff-Abfolgen werden kurze Pausen gehalten, damit der Körper die Impulse verarbeiten kann. Während der Behandlung und auch in den Pausen sollte es möglichst ruhig sein. Ausser den Bowen-Griffen sollte das Pferd für die Dauer der Behandlung nicht berührt werden. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte die Behandlung nach sieben Tagen wiederholt werden. In der Zwischenzeit (mindestens jedoch drei bis vier Tage!) sollte das Pferd nicht gearbeitet, nicht geritten und nicht longiert werden.

4. Nachsorge
Auch in der ersten 24 Stunden nach der Behandlung sollte das Pferd so wenig wie möglich berührt werden. Es muss immer ausreichend Wasser zur Verfügung stehen. Bei Boxenhaltung ist es ratsam, das Pferd in dieser Zeit 2 bis 3 mal auszuführen. Wenn es eine Weide gibt, wo das Pferd sich frei bewegen kann, ist das ideal. Die natürliche Bewegung aktiviert das lymphatische System und fördert so den Heilungsprozess. In den ersten vier Tagen nach einer Behandlung mit der Bowen-Mehtode sollten – soweit möglich – keine Arzneien gegeben werden. Zahnbehandlungen sollten frühestens eine Woche danach erfolgen.